Fastnacht früher und heute

Fastnacht früher

Frau Diehl: Schon in der Kinderzeit waren diese Tage etwas Besonderes. Wir Mädchen schlüpften in die Kleider der Buben und machten allerlei Blödsinn. So schellte man z.B. in der Nachbarschaft und erbettelte ein paar Eier oder machte Dummheiten auf der Gass.

Frau Cornelius: Am Aschermittwoch geht die Fastenzeit los, man war angehalten, so gut es ging auf Fleisch und Süßigkeiten zu verzichten. In dieser Zeit kamen viele Mehlspeisen und auch Fisch auf den Tisch. Erst an Ostern durfte wieder alles ohne Reue gegessen werden. Die Katholiken hielten sich besonders streng an die Vorgaben der Kirche.

Unsere Fastnacht 2018

Frau I. Fischer: Am Fastnachtsdienstag kamen die Pflegekräfte und die Damen vom Sozialdienst kostümiert in den Dienst. Es begegneten uns Clowns, Zigeunerinnen, sogar ein Sträfling war dabei. Frau Brandt und Frau Maninger erlaubten sich als „Dick und Doof“ einige Scherze und sorgten für viel Gelächter im Saal.

Frau Waschkowski: Helau! Zur Fastnacht war der Speisesaal närrisch und richtig bunt geschmückt, da freuten wir uns schon besonders auf die lustige Feier am Faschingsdienstag!

Frau Diehl: Vor dem Krepplcafe konnten wir wie immer uns ein passendes Hütchen oder Kostüm aussuchen und uns schminken lassen.

Frau Emig: Das Programm war fantastisch! Wir haben Fastnachtslieder gesungen und es wurden Büttenreden gehalten. Frau Brandt mimte die „klagende Ehefrau“ und bekam natürlich viel Applaus.

Frau Cornelius: Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Wir wurden mit gefüllten Kräppln verwöhnt und zwischendurch wurde ein „blonder Engel“ gereicht. Zum Knabbern standen Chips, Brezeln und Flips auf den Tischen.

Frau Hofmann: Da Herr Herbold erkrankt war, ist spontan Herr Will eingesprungen und hat viele der altbekannten Fastnachtslieder auf seinem Akkordeon mit Freude für uns gespielt. Dafür von allen ein großes Dankeschön! Das Programm hat mir so gut gefallen, dass ich spontan eine Büttenrede gehalten habe. Es ging um den Rat einer Mutter an die Tochter. Sie soll sich lieber einen Hund als einen Mann anschaffen. Der wäre leichter zu halten, ginge nicht aus und bleibe immer treu! Im nächsten Jahre hoffe ich wieder auf eine so schöne und gelungene Feier!