Nachdem bereits am Faschingssamstag 11 tapfere Närrinen und Narhallesen aus dem Heim zur Straßenfastnacht nach Gernsheim gefahren waren, kamen am Faschingsdienstag, dem 28.2.2017, alle Bewohner in den Genuss des närrischen Treibens. Da fast das gesamte Personal verkleidet zum Dienst erschienen war, bekamen alle mit, dass es zu feiern gilt. Nach dem Mittagessen schmückten und dekorierten die Damen vom Sozialdienst den Speisesaal und hießen die Bewohner mit Helau willkommen. Nicht ohne Hut und auch nicht ohne Make Up ging es heute in den Speisesaal. Als alle verwandelt waren, konnte das Programm beginnen. Viele Bewohnerinnen und Bewohner wirkten daran mit, die Sprecherin des Mittwochstreffs, Frau Jutta Hofmann, stieg als erste in die Bütt und hielt eine Lobeshymne auf den Hund. Die neue Sitztanzgruppe des Heims führte ihren ersten Tanz auf, und wurde mit viel Beifall bedacht. Musikant Walter Herbold wurde begeistert begrüßt, denn wie immer hatte er sein Akkordeon mitgebracht und verstand es glänzend, die Bewohner zwischen den Darbietungen zum Singen, Schunkeln und Tanzen zu verlocken. Endlich wurden auch die Kräppl serviert, auf die sich schon alle freuten. Weiter im Programm ging es mit einer lustigen Gerichtsverhandlung, bei der die Bewohner in die Rollen von Angeklagtem, Klägerin und Zeugen geschlüpft waren, einem Sketch von Loriot, ein „neuer Mitbewohner“ erschien und hielt zusammen mit seinem alten Freund „Theo“ eine Büttenrede über die Probleme des Älterwerdens, und die Bibliser Babbeldasch erschienen mit Funkenmariechen und kleinem Drachen Tabaluga. Die Darbietungen der beiden jungen Damen erfreuten die Bewohner sehr. Anschließend tanzten Pinguine und Eisbären mit den Bewohnern den altbekannten Ententanz und führten eine Polonaise durch den Saal an. Großes Gelächter erzeugte der Auftritt von Frau Brandt und Frau Khokar, die mit ihrem knallroten Gummiboot zu den Klängen von Wencke Myhres Hit durch den Saal „paddelten“. Unser neuer Mitbewohner Wilhelm Rupp begeisterte zum Abschluss bei einem Duett mit Elisabeth Vetter, die beiden sangen „So ein Tag, so wunderschön wie heute“, einfühlsam begleitet von Walter Herbold. Damit war ein kurzweiliger Nachmittag auch schon vorbei, der den Bewohnern einige Stunden Spaß und Freude geschenkt hat. Wir freuen uns schon jetzt auf´s nächste Jahr. Helau!